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Im April 2016

 

Nachdem alle unsere Naturgartenfreunde so fleißig...

...über ihre Arbeiten berichten, heute auch ein kleiner Einblick in das was wir derzeit so treiben im "Hortus Summerland".

Letztes Jahr haben wir auf einer verwilderten Fläche die Vorarbeiten erledigt, Bäume fällen, überwucherte halbtote Hollunder- und meterhohe Brombeerhecken roden. Dieses Jahr können wir nun einen Teil unserer Ertragszone anlegen. Entgegen der üblichen Drei-Zonen-Aufteilung der Hortus-Philosophie von Markus Gastl,  müssen wir uns hier den Gegebenheiten auf alter Terrassierung am Hang anpassen, d.h. wir können die Ertragszone nicht unmittelbar in die Nähe des Hauses platzieren. Die umliegende, natürliche Pufferzone, Wald mit etwa 50jährigem Baumbestand, macht es erforderlich, den Bereich mit der größten Sonneinstrahlung auszunutzen. Allerdings belohnt uns die Lage, durch jahrelanges Verotten von Laub und reichlich Brennesselbestand mit einem herrlich lockeren Sandboden, mit einer dicken,  kompostähnlichen, natürlichen Mulchschicht oben auf. Insgesamt steht uns in diesem Bereich eine Fläche von etwa 500m2 zur Verfügung, wenn letzte uralte Brombeerhecken entfernt sind. Danach freuen wir uns darauf, uns hier nach Herzenslust "austoben" zu können.

Die letzten Tage konnten wir nun davon eine kleine Fläche von etwa 100m2 für Aussaat und Pflanzung vorbereiten und Heidi hat erste Sämereien ausgebracht. 

Fotos durch Klick vergrößern.

Und hier noch ein Ausschnitt unserer alten Trockenmauer. Sie wird durch das Bepflanzen der Fugen von Jahr zu Jahr schöner.


Unsere gefiederten Freunde, immer dabei...

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Kommentare: 9
  • #1

    Sandra (Donnerstag, 14 April 2016 19:43)

    Wooooow, sieht wundervoll aus

  • #2

    Ariane B. (Donnerstag, 14 April 2016 20:05)

    Schön , was ihr alles so macht !
    Die Trockenmauer ist sensationell

  • #3

    Conny Ba (Donnerstag, 14 April 2016 20:23)

    Es ist immer wieder eine Freude, euer Vorankommen beim Schaffen eures "Naturrefugiums" beobachten und mitverfolgen zu können, und die Ergebnisse bestaunen zu dürfen!

  • #4

    Petra Gudehus (Donnerstag, 14 April 2016 22:03)

    Die Trockenmauer ist wunderschön! Und 500qm Ertragszone (wenn auch z.T. in spe), das ist ja eine ganz schöne Fläche!

  • #5

    Franz-Josef Schneider (Samstag, 16 April 2016 18:46)

    Ich weiß was das für eine Arbeit ist. Mein lieber Schollie. Da macht sich kein Mensch einen Begriff von, der das nicht kennt. War der Boden sehr verdichtet, also knochenhart? Und was wirst du gegen all die Gourmets aus dem Wald unternehmen? Das sind allesamt Veggies

  • #6

    Heidi (Samstag, 16 April 2016 18:47)

    Nachdem die oberste Schicht abgetragen war, lies sich der Boden sehr gut bearbeiten. Der aufrechte Gang hat zwar etwas gelitten, aber da muss man durch. Und was die "Mitesser" betrifft- ein wenig ist ja schon eingefriedet und den Rest teilen wir (notgedrungen)

  • #7

    Franz-Josef Schneider (Sonntag, 17 April 2016 10:01)

    Der Eifelboden in meiner "Ecke", bestand in erster Linie aus "gut" verdichtetem Sediment, und Schiefersplit. Das war als Pflanzenerde natürlich nicht unbedingt d e r Überbrüller, darum habe ich nach Entfernung aller Wurzeln etc. noch eine LKW-Ladung Mutterboden ankarren lassen. Meine damalige Frau, hatte durchaus das, was man den grünen Daumen nennt, und darum hat sie sich um die Begrünung des Beetes mit verschiedenen Gemüsen, gekümmert, Ich hatte zwar einen halbhohen Maschendrahtzaun aufgestellt, aber letztlich hatten wir gegen die Freunde aus dem finstern Tann, keine Chance. Und da ich was gegen hohe Zäune mitten in der schönsten Idylle habe, ist das Nutzgartenprojekt im Ordner "Lehrgänge" gelandet. ich kann Euch wirklich gut gemeint nur raten, das nicht zu unterschätzen.

  • #8

    Reinhold (Sonntag, 17 April 2016 10:02)

    Da hattet ihr es schwerer erwischt als wir. Wir haben zwar nur Sandboden, mindere Bodenqualität also. Aber angereichert mit der vorhandenen Humusschicht, ist das richtig gut zu bearbeiten, hat man erst einmal das obere Wurzelgeflecht aus Brennessel, Brombeeren, Gras etc. entfernt. Und das ganze Zeug auf einem Haufen, gibt schönen Kompost. Unsere "Einfriedung", hauptsächlich aus Totholzhecke bestehend, erfüllt inzwischen ihren Zweck. Die Rehe können zwar locker drüber springen, aber sie laufen in der Regel beim Äsen schön außen herum. Hat sich inzwischen eine Saison bewährt. Schauen wir mal, wie's dieses Jahr wird. Notfalls machen wir um den Nutzgarten extra einen Zaun, so ähnlich wie's früher bei den alten Bauerngärten war. Wir sind inzwischen ja schon im 5. Jahr hier, gibt also schon ein wenig Erfahrung aus der Praxis. Trotzdem danke für den gutgemeinten Rat. Schönen Sonntag für Dich, mit einem lb. Gruß - Reinhold & Heidi

  • #9

    Senta Haselsberger-Heckmann (Sonntag, 17 April 2016 10:30)

    mein Nutzgarten ist auch eingezäunt weil meine Hunde dort am liebsten einen Schwimmteich anlegen wollten, sie haben mit all ihrer Energie versucht, die Grube dafür auszuheben.