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Zwischenstand - Ende Mai 2016

 

Wir sind nun im 5. Jahr im neuen Domizil im Wald...

 

Die Wildnis rings um das Haus eindämmen, Altes erhalten, Neues ergänzen, dabei die Natürlichkeit nie aus den Augen verlieren. Strukturen und einzelne Bereiche schaffen, die sich harmonisch einfügen in Wild- Zier- und Natzgartenanteile. Dazu eine Einfriedung, die Naturschutzauflagen gerecht wird und bei der wir nun so langsam zum Ende kommem. Unser Jimmy bleibt drinnen, die Rehe draußen. All dieses zu schaffen, zu pflegen und zu nutzen, eine Aufgabe, die niemals enden wird. 

 

Was wir in diesem Jahr bisher so geschafft haben - Stand Ende Mai


An der künftigen neuen Zufahrt nun links ein Fels mit der Hausnummer, als Ergänzung zu den Blümchen gegenüber. Wir sind jetzt also besser zu finden.

Der alte Apfelbaum erhielt endlich den dringend nötigen Radikalschnitt.


Diverse Sträucher wurden neu gepflanzt, einer Reihe anderer umgepflanzt.


Heidi hat einen kleinen Hauswurz-Bereich angelegt.

Viele Wildbäumchen und Sträucher, wie Pflaumen, Holunder, Buchen, Ahorn, Pfaffenhütchen, Weißdorn etc. sind teilweise streng zurückgeschnitten und treiben bereits wieder aus.

Die Totholzhecken sind erneuert, das letzte fehlende Teilstück ist begonnen, Holzpfosten sind vorbereitet und Füllmaterial bereit gelegt.

 

In der noch verbliebenen "wilden Ecke" hat das Roden von altem Brombeerbestand begonnen und die künftige Trasse der neuen Zufahrt zeichnet sich nun ab.

Als neues Element haben wir damit begonnen, Totholzstämme und -Wurzeln zu integrieren.

Ein erster Versuch, Grünkohl zu überwintern und für die Samenbildung zur Blüte zu bringen, hat funktioniert. Der Kohl blüht und der Größte ist mannshoch.

Heidi hat im kompletten Areal, soweit es bereits "kultiviert" ist,  die erste Unkraut-Aktion durch. Und um Kritik gleich vorzubeugen, ja, ja wir wissen es, Unkraut gibt es nicht. Aber alles überall einfach wachsen lassen, halt doch nicht das Wahre. Als Beispiel sei nur einmal Giersch angeführt. "Leute vom Fach" werden Bescheid wissen.

 

Im Nutzgärtchen hat Heidi nach den Eisheiligen erste Sämereien ausgebracht. Schnittsalat gedeiht bereits. Anderes ziert sich noch. Der Baumspinat vom letzten Jahr hat sich in Massen ausgesaet. Im letzten Jahr gesteckter Knoblauch gedeiht prächtig und blaue Wildlupinensämlinge können bereits verpflanzt werden.

Alle Gartenteile sind jetzt durch mehr oder weniger provisorische Wege mit der Schubkarre befahrbar, auch am Hang, was das Arbeiten sehr erleichtert.

Auf einer neuen, kleinen, mit alten Sandsteinplatten befestigten Aussichtsterrasse am höchsten Punkt des Geländes, kann nun der Abendsonne entgegen "relaxt" werden. Auf dass es endlich warm wird!

Fotos durch Klick vergrößern.

 

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Kommentare: 21
  • #1

    Doris Harders, fb, Hortus Netzwerk (Freitag, 27 Mai 2016 09:59)

    Wirklich sehr schöne Entwicklung

  • #2

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 10:00)

    Danke Doris.

  • #3

    Conny Ba, fb (Freitag, 27 Mai 2016 10:08)

    Oh, wie schön ist ...... -
    eure Waldidylle !!!

  • #4

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 10:09)

    Danke Conny. Wann kommst Du mal vorbei?

  • #5

    Edilisa Lo, fb (Freitag, 27 Mai 2016 10:11)

    Überaus lobenswert...eine gesunde anstrengende Arbeit. In und mit der Natur leben, schade, dass nur so wenige die Möglichkeiten haben oder dazu bereit sind.
    Danke fürs Teilhaben lassen!

  • #6

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 10:23)

    Edilisa Lo, danke für das Lob. Ja stimmt, nicht Viele haben solch eine Möglichkeit. Allerdings, wenn man es realistisch betrachtet, die Meisten wollen so etwas gar nicht. Warum das so ist, darüber könnte man sich lange unterhalten. Meines Erachtens gehört es zu einigen Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte, gegen die natürlichen Bedürfnisse des Menschen. Ein Thema, über das leider wenig Menschen einmal richtig nachdenken.

  • #7

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 16:57)

    Edilisa Lo, blühende Sommerwiesen, die gibt es hier leider auch nicht mehr. Wo noch welche sind, wird viel zu früh und zu oft gemäht. Wie sollen sich da noch Wildblumen entwickeln können? Lübecker Bucht und Ostsee, da war ich noch nicht, bestimmt schön. Die Gegend von Schleswig bis Kiel konnte ich in Urlauben kennen lernen. Bisschen frisch für uns Süd-Westler, vor allem wenn man das milde Rheinlandklima gewoht ist, aber wirklich sehr reizvoll.

  • #8

    Alois Werne, fb, Hortus-Netzwerk (Freitag, 27 Mai 2016 18:20)

    Schöne Seite Reinhold. Überlege mir auch immer wieder mal eine Homepage anzulegen.......

  • #9

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 18:21)

    Danke für das Kompliment Alois. Falls Du überlegst, Jimdo kann ich wirklich empfehlen. Ist relativ leicht zu handhaben und die kostenlosen Möglichkeiten einschließlich der Kapaziät finde ich gut. Wir kommen bisher mit der kostenlosen Version aus und es macht auch Spass, so was zu erstellen und zu pflegen, auch für die eigene Dokumentation und Erinnerung. Wie ein modernes, erweitertes Fotoalbum.

  • #10

    Susanne Luther, fb, Hortus-Netzwerk (Freitag, 27 Mai 2016 18:22)

    Traumhaft schön... „like“-Emoticon

  • #11

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 18:23)

    Danke für die Blumen „smile“-Emoticon

  • #12

    Martin Herbst, fb, Hortus-Netzwerk (Freitag, 27 Mai 2016 18:28)

    Der Dank vieler Tiere für diese herrliche Oase ist Dir gewiss

  • #13

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 18:28)

    Ja Martin, wir sehen dahingehend auch schon erste Erfolge gegenüber ganz zu Anfang.

  • #14

    Annika Badenhop, fb, Hortus-Netzwerk (Freitag, 27 Mai 2016 19:26)

    Was für schöne Aufnahmen! Da würde ich mich auch wohl fühlen! Und wie ich sehe, blüht der Grünkohl? Lasst ihr ihn jetzt komplett stehen? Wenn ja berichte Mal wie viele Jahre er durchhält. Bei uns hat's beim ersten Mal vier Jahre geklappt, danach war allerdings der Garten futsch.... Denke der hätte noch einige Jahre mehr geschafft. Neuer Versuch ist bei uns auch wieder gestartet. „wink“-Emoticon

  • #15

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 19:29)

    Danke für das Lob Annika. Ja, wir lassen den Grünkohl stehen. Wir wollen auf jeden Fall reife Samen ernten und dann halt mal schauen, wie er sich entwickelt. Wir werden berichten. Es gibt noch vieles auszuprobieren. Erfahrung im Nutzgarten haben wir noch so gut wie keine. Spass macht übrigens der Baumspinat. Letztes Jahr erstmals gesäet, hat er sich gut entwickelt und fleissig selbst ausgesäet.

  • #16

    Markus (Freitag, 27 Mai 2016 21:51)

    Weiter so

  • #17

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 22:39)

    Aber sicher Markus!

  • #18

    Hans-Günter Felser, fb, Hortus_Netzwerk (Freitag, 27 Mai 2016 22:40)

    Die Schoten sind auch essbar! Und die Blüten werden gerne angeflogen! Ich ernte seit Jahren eigenes Saatgut auch bei Broccoli, Spitzkohl, etc.- Dein Garten gefällt mir sehr gut!

  • #19

    Reinhold (Freitag, 27 Mai 2016 22:40)

    Danke Hans-Günter, es ist nicht mein Garten allein, Heidi mischt da ganz fleissig mit. Und das mit dem eigenen Saatgut, das haben wir auch mehr und mehr vor, wenn denn mal die wichtigsten größeren Vorhaben verwirklicht sind.

  • #20

    Hans-Günter Felser, fb, Hortus_Netzwerk (Samstag, 28 Mai 2016 09:15)

    Geht ja praktisch "von allein". Feldsalat, Salat, Kohl, Kümmel, Gewürzfenchel, Zwiebeln, Porree, etc. Einfach durchwachsen lassen, in einem Jutesack/Kopfkissen, Leinentuch einige Zeit trocknen lassen und nachher einfach mal draufdreschen, dann hast du dein Saatgut. Manche Samenstände kannst du auch einfach aufbewahren und bei Bedarf zum Säen "abrispeln". Das Gewinnen eigenen Saatguts hat was Ursprüngliches und in heutigen Zeiten Kämpferisches! - Viel Spaß dabei.

  • #21

    Reinhold (Samstag, 28 Mai 2016 09:16)

    es wird auf jeden Fall probiert!