· 

Der Nutzgarten

Wildnis zurückdrängen, teilweise Gelände anpassen, Platz schaffen für Beete usw., so langsam gelingt es mehr und mehr. Ja, aber wie wollen wir das Kind nun taufen? Ertragszone, wie echte Hortussen und Hortusianer zu sagen pflegen? Wobei das Wort Zone ja irgendwie einen seltsamen Beigeschmack hat. Na ja, vielleicht dann doch eher Nutzgarten, Bauerngarten oder ganz einfach Obst- und Gemüsegarten? Wie auch immer, im Grund ist es uns egal, solange kein Gift und kein Kunstdünger zum Einsatz kommt. Also alles wirklich bio, mit Vielfalt statt Mono und in natürlichem Kreislauf, mit allem, was anfällt, soweit es eben geht. Obwohl noch ganz viel zu tun ist, wir sind auf dem Weg - und irgendwann können wir alles vielleicht auch einmal Permakultur nennen.   

Bitte beachten: Wir verlinken unsere Blog-Artikel auch bei facebook. Erfolgen dort Kommentare, übernehmen wir diese in den Blog. Text und Bilder © Reinhold Hauck & Heidi Schmitt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 5
  • #1

    Hans-Günter Felser (Samstag, 20 Januar 2018 14:16)

    Eine wichtige positive Seite der Selbsterzeugung ist nicht nur der finale Genuss eigener Früchte und Gemüse, sondern der Weg dorthin. Eigenes Saatgut ernten und verwalten, selber planen und gestalten, pflanzen im Einklang mit der Natur, beobachten, erkennen, lernen, Wissen weitergeben, kommunizieren mit Gleichgesinnten, ja - und auch ernten, auch mit Freunden gemeinsam genießen. Gesunde, eigene Erzeugnisse geben unendlich mehr, als einfach nur satt zu machen.

  • #2

    Nini Mahonia (Samstag, 20 Januar 2018 14:28)

    Sehr schöne Bilder, macht Appetit!

  • #3

    Reinhold Hauck (Samstag, 20 Januar 2018 14:30)

    So soll es sein.

  • #4

    Christian Joks (Samstag, 20 Januar 2018 16:36)

    Schön mit der Gestaltung. Zu den Begriffen: Am besten das, was zu deinem Konzept passt. Schon die Begriffe Permakultur und Dreizonengarten stehen in einer gehörigen Spannung zueinander. Muss nicht nur ein Konzepz sinnvoll sein, muss nicht alles mit den gleichen Labels geschmückt sein. Darüber verlieren die nur ihren Inhalt. Das, sehe ich, passiert zunehmend. Und anschließend klagn Leut darüber, dass ihnen Begriffe zu schwammig sind. Die Vermischung aller möglichen sehr unterschiedlichen Konzeptze z.B. als "Permakultur" führt direkt dazu.

  • #5

    Reinhold Hauck (Samstag, 20 Januar 2018 16:37)

    Ich sehe keine Spannung zwischen den unterschiedlichen Begriffen, so lange das Bestreben darauf ausgerichtet ist, möglichst naturnah zu "wirtschaften", je nach dem, was an Ort und Stelle eben möglich ist.