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Nur eine Kiste Blech?

 

Eine ganz persönliche Ära geht zu Ende...

Heute war es leider soweit, unsere Wege mussten sich trennen.

Was haben wir alles zusammen erlebt, diese "Kiste Blech" und ich. Jetzt bloß nicht sentimental werden - leichter gesagt, als getan. Vorbei sind 28 Jahre frei nach dem geflügelten Motto: "Platz da, jetzt kommt Mazda!" Fast mein halbes Leben lang hat mich dieser treue, unverwüstliche Kumpel begleitet und mich dabei nicht ein einziges Mal im Stich gelassen. Erinnerungen werden bleiben, der ganz persönlichen Art, Geschichten, die das Leben schrieb.

Ein letztes Mal schick gemacht, für deine Reise nach Afrika oder wohin auch immer.
Mach's gut mein Freund!

Der Alte und der neue Alte, für eine kurze Weile gemeinsam.  Auf dass es eine ähnliche Verbindung geben möge, für die restlichen, noch verbleibenden Runden. 

text und fotos (c) reinhold hauck

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Tina Schmitt (Freitag, 28 April 2017 21:23)

    Kleiner Oldi, viel Glück auf deiner Reise ♡

  • #2

    Annette Hildebrandt (Samstag, 29 April 2017 09:42)

    ch kann Dich gut verstehen! Mein " roter Schatz" und ich wurden gewaltsam getrennt. .......schon seltsam, dass man so an einem Auto hängen kann.

  • #3

    Reinhold (Samstag, 29 April 2017 10:57)

    1936 Inseratsaufrufe bei mobile.de. 94 E-Mail-Kontakte. 35 Interessierte hatten das Fahrzeug zur Beobachtung "geparkt". Letztes Endes ging es an einen "Verwerter" im Ruhrpott.

    Ein Jammer, wenn man sich überlegt, dass solche, oft noch viel jüngere Autos, wirtschaftliche Totalschäden sind, wie es ein Händler ausgedrückt hat. Warum? Weil die Werkstattkosten viel zu teuer sind, um solche Fahrzeuge noch einmal herzurichten? Weil die Autobranche wider alles bessere Wissen immer noch auf Kurzlebigkeit setzt, damit die Verkaufszahlen hoch gehalten werden können? Weil man einfach keine so guten Autos bauen will, die ein Menschenleben lang halten könnten? Was ohne weiteres möglich wäre, wie dieses Beispiel zeigt. Alles ungeachtet des riesigen Schrottberges, der riesigen Energie- und Recourcen-Verschwendung für die Herstellung eines kurzlebigen Wirtschaftsgutes. Wieviele Autos verbraucht der Einzelne durchschnittlich, während seines Lebens? Rechnen wir es hoch auf zig Millionen Menschen - und dann stellen wir uns einmal einmal den Schrottberg vor, der daraus entsteht. Ich möchte gar nicht weiter nachdenken, über all den Wahnsinn, der immer weiter betrieben wird - und den so viele Menschen als normal ansehen.

    Für Interessierte die Info noch:
    Die Japaner bauten eine zeitlang, als sie auf den europäischen Markt drängten, richtig gute Autos. Und die sogar um einiges preiswerter und besser ausgestattet, als vergleichbare deutsche Fahrzeuge. Wenn solche Autos dann bald 30 Jahre halten, obwohl mit herkömmlichem Material gebaut, was wenn man es tatsächlich auf lange Haltbarkeit auslegen würde?

  • #4

    Karin Klingbeil (Sonntag, 30 April 2017 13:02)

    Ich habe immer geheult oder zumindest ein sehr wehmütiuges empfinden gehabt wenn ich mal wieder ein (gebrauchstes ) auto weggeben mußte