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Do it yourself

Unser neuer Paketkasten, Idee und Bauplan auf eigenem Mist gewachsen, der Rest nach dem Motto: "Machen ist wie wollen, nur krasser". 

Für den Korpus (60 cm breit und 120 cm hoch) und das Dach wurden übrig gebliebene Massivholz-Bodendielen verwendet. Das Dach steht ringsherum ca. 30 cm über. Die Standbeine aus Eichenstämmen sind zwei Meter hoch und mittels großen Einschlag-Bodenhülsen verankert. Die Tür, ebenfalls aus Dielenbrettern, öffnet sich mit zwei stabilen Kistenbändern. Die Verriegelung erfolgt mit einer sogenannten Sicherheitsüberfalle, abschließbar mit Vorhängeschloss. Das Dach ist als Gründach ausgelegt, abgedichtet mit Teichfolie. Weiterer Aufbau mittels einer Drainageauflage plus einer minimalen Substratschicht, ausreichend für besonders extensive Pflanzen wie Hauswurz & Co. Die Entwässerung erfolgt über umlaufende, überstehende Aluminium-Lochbleche. Als Dachabschluss wurden der Länge nach halbierte Eichenäste verwendet. Distanzstücke aus zugesägten und mit Bohrung versehenen Rundhölzern aus Esskastanie (besonders haltbar) im Bereich der Lochbleche sorgen für einen Ablaufspalt für überschüssiges Regenwasser zwischen dem Dach und den Abschlußhölzern. Die Beschriftung an der Tür ist aufgesetzt und besteht aus ausgesägten, 20mm starken Massivholzziffern. Alle Verschraubungen sind mit Edelstahl-Material ausgeführt. 

Hintergrund:
Unser Briefkasten ist schon seit einer Weile nicht mehr direkt am Haus platziert, sondern am Fuß des Hanges an der unteren, neuen Einfahrt zum Grundstück. Jetzt steht dort auch dieser separate, reichlich bemessene Paketkasten. Lange hatten wir das schon vor, nun ist es endlich realisiert, rechtzeitig vor dem kommenden Winter. Sowohl die Post, als auch Paketdienste müssen nun nicht mehr auf das Grundstück fahren. So gibt es bei nassem Wetter keine tiefen Fahrspuren mehr und keine Probleme bei Schnee und Eis. Und nicht zuletzt, begrünte Bereiche, die uns, kurz gemäht, als Zufahrt zu Haus und Garagen dienen, können endlich vollständig zu wachsen, weil sie kaum noch belastet werden. Alles mit dem Nebeneffekt, dass bei starkem Regen keine Sturzbäche und dadurch bedingte Ausschwemmungen auf dem abschüssigem Terrain mehr auftreten, weil das Wasser an Ort und Stelle versickern kann. Mit Blick auf die immer häufiger auftretenden Wetter-Extreme sicherlich keine schlechte Maßnahme. 

Zum Vergrößern, Blättern und Untertitel lesen auf ein Foto klicken. Weitere Bilder werden ergänzt, wenn das Dach begrünt ist.  


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Kommentare: 31
  • #31

    Alexandra Natalie Melzig (Samstag, 28 März 2020 11:47)

    Sehr, sehr schön! So etwas hätte ich auch gerne irgendwann.... ���❤️������

  • #30

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 22:31)

    Ab in die Tonne �

  • #29

    Armin Zumbusch (Mittwoch, 23 Oktober 2019 22:30)

    .. so was ähnliches hab ich mir vor Jahren auch gebaut - funktioniert als Briefkasten und kann auch kleinere Päckchen wie Buchsendungen usw. problemlos schlucken - für größere Postsendungen mach ich - falls ich beim Eintreffen des Paketdienstes nicht da sein sollte - einen Zettel an die Haustüre dass man das Paket bitte in der neben dem großen Briefkasten stehenden blauen Tonne deponieren möchte wo ich vorher (falls die Papiertonne gerade weniger als halb gefüllt ist) eine größere Kiste einhänge mit 2 Expandern, die am Außenrand der blauen Tonne eingehakt sind - dann kann der Paketdienst das Paket in diese Kiste legen und ich kann es später bequem wieder dort entnehmen - funktioniert prima - ich lese dann auch oft später im Netz dass mein Paket beim Nachbarn "Blaue Tonne" abgegeben wurde :-D

  • #28

    Ari Bee (Mittwoch, 23 Oktober 2019 19:14)

    Toll!!!!

  • #27

    Inge Müller (Mittwoch, 23 Oktober 2019 19:13)

    �Dankeschön, eine Superidee!

  • #26

    Robert Muttenhammer (Mittwoch, 23 Oktober 2019 19:08)

    Hammer, ich will auch ein bauen und jetzt hab ich ein gedankenanstoß. Da freut sich auch der Paketbote

  • #25

    Stephanie Brittner (Mittwoch, 23 Oktober 2019 19:06)

    Cooles Teil!

  • #24

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 19:06)

    Karin Klingbeil, bei uns lagen Pakete schon irgendwo in der Pampa. Das hört jetzt wahrscheinlich auf.

  • #23

    Karin Klingbeil (Mittwoch, 23 Oktober 2019 19:03)

    Inga Neumann, bei uns auch ,wenn keiner da ist ,kommts in den keller ,weil de r offen ist -aber letztens hat einer bei regen das paket vor die tür gestellt, war nich tso prickelnd

  • #22

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 19:02)

    Inga Neumann, ja, das ginge hier auch. Aber unsere (Haus)Tür liegt 100m von dem öffentlichen Fahrweg entfernt. �

  • #21

    Inga Neumann (Mittwoch, 23 Oktober 2019 19:01)

    Reinhold Hauck, � bei uns aufm Dorf stellen es alle vor die Tür �
    Find ich toll, dass das funktioniert �

  • #20

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:17)

    Ingo Pflaum, sichern ist hier eigentlich nicht nötig. Aber vorgesehen ist, dass wir einfach ein offenes Vorhängeschloss dran machen, mit einem Hinweis, dass es nach dem Befüllen zugedrückt werden soll. Bisher funktioniert es aber auch schon einige Tage ohne Schloss bestens. Immer besser, als wenn Päckchen irgendwo in der Pampa liegen, was alles schon vorgekommen ist.

  • #19

    Ingo Pflaum (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:17)

    Wie sicherst Du das gegen Fremdzugriff?

  • #18

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:16)

    Tina Schmitt und Sandra Schmitt, ja, ja. Aber es wird nicht so schön (neu) bleiben, sondern schnell vergrauen bzw. dunkel werden. Weil das Holz ja in keiner Weise "vergiftet" ist. Deshalb auch gleich schon mal die Schrift in weiß. :-)

  • #17

    Sandra Schmitt (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:13)

    Uiiii das ist ja toll geworden �

  • #16

    Tina Schmitt (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:12)

    Das sieht super aus ! �

  • #15

    Daniel Kuchenbecker (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:09)

    Reinhold Hauck, die einfache Variante gefällt mir auch besser.

  • #14

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:07)

    Daniel Kuchenbecker, ja, stimmt, wenn's so kompliziert sein muss. Hier bei uns scheint allerdings die einfachere Variante auszureichen.

  • #13

    Daniel Kuchenbecker (Mittwoch, 23 Oktober 2019)

    Es gibt auch Zahlenschlösser. Man kann mittlerweile bei allen Versanddienstleistern eine Abstellgenehmigung erteilen. Da kann man auch Beispielsweise eine Code für ein Zahlenschloss hinterlegen. Sollte kein Problem sein �

  • #12

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:06)

    Mai Piri, genau, die hässlichen, teuren Dinger, die es zu kaufen gibt, hatte ich mir auch angeschaut. Kam für mich aber nicht in Frage, viel zu teuer und passt auch irgendwie überhaupt nicht in das Terrain. :-)

  • #11

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:04)

    Mai Piri, DHL, also die Post, kommt in unserer Gegend eh mit dem Kleintransporter. Und die FahrerInnen sind froh, dass sie nicht mehr zu uns hoch fahren müssen.

  • #10

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:03)

    Den Paketdiensten, die am häufigsten kommen (DHL, DPD) habe ich eine offizielle (Dauer)Abstellerlaubnis erteilt. Bei den anderen scheint es auch ohne zu funktionieren, der Kasten steht schon in paar Tage und sowohl GLS, als auch Hermes haben ihn schon genutzt, ohne dass ich etwas tun musste. Aber auch dort kann man eine Dauer-Abstellerlaubnis vereinbaren, scheint aber gar nicht nötig, wie sich zeigt. Alle Paketdienste kündigen aber Lieferungen per E-Mail an, derart, dass man auch für die Einzellieferung den Abstellort bestimmen kann. Mehrere Pakete an einem Tag von unterschiedlichen Paketdiensten, na ja, kann vorkommen, da muss man halt ein wenig aufpassen. In unserem Fall aber auch kein Problem, weil wir ja nicht mehr berufstätig sind. :-) Und wenn wir mal paar Tage nicht zu Hause sein sollten, bestellen wir einfach nix. :-)

  • #9

    Mai Piri (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:02)

    Reinhold Hauck, wie ist das denn mit der Akzeptanz durch DHL? Okay, wenn ihr so ruhig wohnt, wahrscheinlich eher positiv, aber DHL bietet ja solche Kästen (in Metall, hässlich und furchtbar teuer) auch zum Kauf an. Ich überlege auch, einen zu bauen, nochmal danke fürs Posten und die Anregung!

  • #8

    Mai Piri (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:01)

    Inga Neumann, keine Ahnung, das wäre dann Reinholds Problem?

  • #7

    Inga Neumann (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:00)

    Andrea Drexelius � ich meinte, wenn der Postbote das Schloss zugemacht hat�

  • #6

    Andra Drexelius (Mittwoch, 23 Oktober 2019 11:59)

    Inga, wenn DIE Kiste ned langt...weniger bestellen �

  • #5

    Inga Neumann (Mittwoch, 23 Oktober 2019 11:58)

    Mai Piri, und dann kommen noch Hermes und Co, wohin tun die dann ihre Sendungen?�

  • #4

    Reinhold (Mittwoch, 23 Oktober 2019 11:57)

    Mai Piri, ja, genau so ist das beabsichtigt. Obwohl wir hier eigentlich gar kein Schloss bräuchten, da kommt auch so nichts weg und man weiß ja auch in der Regel, wenn etwas zur Anlieferung ansteht. Danke für das Lob noch. :-)

  • #3

    Mai Piri (Mittwoch, 23 Oktober 2019 11:56)

    Andrea Drexelius, ich würde es so machen, dass ich das Schloss offen hängenlasse und den Paketboten bitte, es nach dem Bestücken einfach zuzudrücken.
    Toller Kasten, sehr schön gebaut. ��

  • #2

    Andra Drexelius (Mittwoch, 23 Oktober 2019 11:14)

    wow...das sieht toll aus. Wie funktioniert das mit dem Bestücken bei Vorhängeschloss?

  • #1

    Clarissa Schröder (Mittwoch, 23 Oktober 2019 11:11)

    Grandios Reinhold !❤